Wer dachte dieses Spiel des Tabellenersten gegen das Schlusslicht der Kreisoberliga wäre ein „Selbstläufer“, sah sich schnell getäuscht. Der Gast aus Oldisleben zog sich in seine Spielhälfte zurück und versuchte die Angriffsreihe der lipprechteröder Mannschaft vom Tor fern zu halten. Da der Gastgeber überraschend auch erhebliche Probleme mit dem nassen und somit rutschigen Rasen hatte, war dieses eine erfolgversprechende Spielweise. Die einzigen erfolgreichen Aktionen in den ersten 30 Minuten resultierten aus Freistößen. Wie aus dem Nichts entstand das 0:1.Bei einem langen Pass der Gäste kam der lipprechteröder Torwart, Eric Wiegand, einen Schritt zu spät. Den fälligen Strafstoß verwandelte Faisat Amiri sicher zum 0:1. Drei Minuten später wurde ein Foul des Gästetorwarts, Lukas Hübner, ebenfalls mit einem Strafstoß geahndet. Joao Gomes verwandelte sicher zum Ausgleich. Als der gleiche Spieler in der 40. Minute das 2:1 erzielte, schien das Spiel den erwarteten Verlauf zu nehmen. Nach einer Unstimmigkeit in der Abwehr des Gastgebers konnte Oldisleben durch ein Eigentor von Christian Teuber ausgleichen. Die zweite Halbzeit begann mit einer ähnlichen Spielweise wie vor dem Halbzeitpfiff. In der 57. Minute ahndete der Schiedsrichter Jonas Nolte eines der mittlerweile doch recht zahlreichen Foulspiele der Gäste mit der Gelb/Roten Karte. Das war auch das Zeichen für den Spitzenreiter seine Angriffsbemühungen zu verstärken. In der 66. Minute wurde ein Kopfball von Christian Teuber zur Ecke abgewehrt. Diesen Eckball verwandelte der gleiche Spieler zum 3:2. Nun erhöhte sich die Anzahl der Torchancen für die Mannschaft aus dem Südharz. So war fünf Minuten das 4:2 durch Arhontis Stoyanov die logische Folge. Als in der 75. Minute Ondrij Hudik das 5:2 erzielte war die Entscheidung in diesem Spiel gefallen. Da in der der 77. Minute Faisal Amire eine Tormöglichkeit der Gäste nicht nutzen konnte und Lipprechterode keine der zahlreichen Chancen in Tore ummünzen konnte, war das 5:2 das Endresultat.
